Analyse der Publikationen im Fach Erziehungswissenschaft

Quelle für die Publikationsanalyse im Fach Erziehungswissenschaft ist ein Datenbankauszug der Datenbank FIS Bildung aus dem Fachportal Pädagogik für die Jahre 2021 bis 2023 (Stand Dezember 2024), der freundlicherweise von der Koordinierungsstelle von FIS Bildung am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung in Frankfurt erstellt wurde. Der Datenbankauszug umfasst 53.431 Dokumente (Stand Dezember 2024; internationale und nationale Monographien, Sammelbände, Zeitschriftenaufsätze und Graue Literatur). Die Datenbank ist eine Koproduktion von ca. 30 Dokumentationsstellen im Bildungsbereich aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Die Einrichtungen stellen ihre Datenbestände für den Aufbau dieser umfassenden Literaturdatenbank zur Verfügung. Analysiert wurden Dokumente aus den Jahren 2021 bis 2023.

Die Zuordnung der Publikationen zu den Fachbereichen erfolgte auf Basis der Professor*innen am Fachbereich (namensbezogene Abfrage). Die Namensliste wurde im Vorfeld von den Fachbereichen geprüft und ergänzt bzw. bei Nichtbeteiligung des Fachbereichs vom CHE nachrecherchiert. In die Analyse wurden Fachbereiche mit mehr als drei in diesem Fach tätigen Professor*innen einschließlich der Fachdidaktiker einbezogen. Der Datenbestand wurde manuell um Dubletten bereinigt, und - soweit identifizierbar - wurden Mehrfachpublikationen (z.B. in Zeitschriften mit Regionalausgaben) entfernt. Homonyme (identische Namen von unterschiedlichen Personen) wurden mit Hilfe von Internetrecherchen hinsichtlich der korrekten Zuordnung geprüft.

Da die Datenbank sehr heterogene Publikationsarten erfasst, wurden die Publikationen für die Analyse gewichtet:

  • mit der Länge des Beitrags (bis zu 5 Seiten: 1 Punkt; 5 - 9 Seiten: 2 Punkte; 10 - 19 Seiten: 3 Punkte; 20 - 39 Seiten: 4 Punkte; 40 - 100 Seiten: 5 Punkte; 100 - 200 Seiten: 8 Punkte; > 200 Seiten: 10 Punkte). Bei fehlenden Angaben zur Länge der Publikation wurde als Schätzwert der Mittelwert der jeweiligen Publikationsgattung verwendet.
  • mit der Anzahl der Autor*innen (2 Autor*innen = 0,5; 3 Autor*innen = 0,33; 4 und mehr Autor*innen = 0,25).

Herausgeberschaften wurden insgesamt mit 3 Punkten bewertet (ohne Gewichtung nach Beitragslänge und Autor*innenzahl).

Für das CHE-Kriterium "Veröffentlichungen pro Professor" werden die für jeden Fachbereich ermittelten Publikationspunkte an der Zahl der Professor*innen auf der Namensliste (Angaben aus der Vorerhebung) relativiert.