Rating-Verfahren

Die Studierenden bewerten in der Studierendenbefragung verschiedene Aspekte ihres Studiums auf einer Rating-Skala von sehr gut bis sehr schlecht. Damit Studieninteressierte die Bewertungen schnell und intuitiv nachvollziehen können, werden die Bewertungen im CHE Ranking ab der Veröffentlichung im Mai 2023 ebenfalls direkt als Rating mit Hilfe einer 5-Sterne-Skala dargestellt, die aus vielen Lebensbereichen bekannt ist. Da die Studierenden in den Studierendenbefragungen der Jahre 2021 bis 2023 die Bewertungen noch auf einer sechsstufigen Skala abgegeben haben, werden die Ergebnisse für diese Jahre von einer Notenskala auf die 5-Sterne-Skala umgerechnet (Details). Dabei wird die Schulnote 1 einem 5-Sterne-Rating gleichgesetzt und die Schulnote 6 einem 1-Sterne-Rating. Ab dem Wintersemester 2023/24 erfolgen die Bewertungen der Studierenden direkt auf einer 5-Sterne-Skala.

Dargestellt wird im CHE Ranking die durchschnittliche Bewertung (z.B. 4,4 von 5 Sternen) der Studierenden zu den verschiedenen Aspekten, die für eine schnelle Erfassbarkeit zudem auf halbe Sterne gerundet dargestellt werden. Zudem werden farbliche Hinterlegungen für eine grobe Orientierung verwendet. Durchschnittliche Ratings ab 4 Sternen (auf halbe Sterne gerundet) werden grün hinterlegt (Spitzenbereich). Falls das durchschnittliche Rating nicht besser als 2 Sterne (auf halbe Sterne gerundet) ist, wird das Ergebnis blau hinterlegt (Schlussbereich). Die restlichen Ergebnisse werden dem mittleren Bereich zugeordnet und gelb hinterlegt. Zudem wird auf der Studiengangsseite dargestellt, wie viele Studierende sich an der Befragung beteiligt haben. Dies erhöht die Transparenz der Ergebnisse.

Mit Hilfe der neuen Darstellung können die Bewertungen der Studierenden noch transparenter und zielgerichteter kommuniziert werden. Wenn alle Hochschulen bei einem Aspekt größtenteils positive Bewertungen von den Studierenden erhalten, wird dies durch die Sterne-Ratings und die grün hinterlegten Ergebnisse auch automatisch im CHE Ranking sichtbar. Auch besonders gute Bewertungen können durch die neue Darstellung schnell erfasst werden.

Überprüfte Kriterien bei der Auswertung

Im Rahmen des Auswertungsverfahrens werden verschiedene Kriterien überprüft, damit nur belastbare und aussagekräftige Ergebnisse veröffentlicht werden:

  1. Für jeden Fachbereich wird für jeden Indikator separat der Rücklauf bei der Studierendenbefragung überprüft. Fachbereiche mit einem zu geringen Rücklauf (weniger als 15 Teilnehmer) werden für den jeweiligen Indikator nicht in die Auswertung miteinbezogen. Bei Fachbereichen mit einem Rücklauf von unter 50 wird zudem überprüft, ob mindestens 10% der angeschriebenen Studierenden des Fachbereichs an der Befragung teilgenommen haben. Andernfalls werden keine Ergebnisse veröffentlicht.
  2. Mit Hilfe von statistischen Konfidenzintervallen wird zusätzlich überprüft, wie hoch die statistische Unsicherheit in der Schätzung des Mittelwertes für einen Fachbereich ist. Falls die statistische Schätzunsicherheit groß ist und das Konfidenzintervall für einen Fachbereich breiter als 1 ist, werden die Ergebnisse für den jeweiligen Indikator nicht veröffentlicht. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn die Studierenden einen Aspekt sehr unterschiedlich bewerten und/oder wenn die Fallzahl gering ist (zwischen 15 und 30).

Fehlerbalkendiagramme und Rücklaufzahlen

Für eine detaillierte Betrachtung der Ergebnisse der Studierendenbefragung werden die Fehlerbalkendiagramme und Rücklaufzahlen für die verschiedenen Fächer und die verschiedenen Indikatoren in der CHE Ranking-Methodik zum Download zur Verfügung gestellt. Die Fehlerbalkendiagramme können zudem in einer interaktiven Anwendung betrachtet werden.