In das CHE Hochschulranking werden alle staatlichen und staatlich anerkannten Universitäten und Fachhochschulen bzw. Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und Duale Hochschulen) einbezogen, die die untersuchten Studienfächer anbieten, jedoch nicht die Pädagogischen Hochschulen, die Verwaltungsfachhochschulen.
Studiengänge an Berufsakademien werden grundsätzlich nicht mehr in den Vergleich aufgenommen. Die BA Sachsen stellt eine Ausnahme da, da sie sich auf dem Weg zu einer Umwandlung in eine Duale Hochschule Sachsen befindet.
Vor dem Hintergrund des Bologna-Prozesses und des entstehenden europäischen Hochschulraums kommt international vergleichenden Informationen über Hochschulen und Studienmöglichkeiten eine wachsende Bedeutung zu. Das CHE hat dem durch eine schrittweise Internationalisierung Rechnung getragen. Seit 2014 werden Hochschulen aus dem europäischen Ausland und Übersee jährlich in dem internationalen Ranking U-Multirank verglichen.
Fachhochschulen aus Österreich sind in das CHE Hochschulranking einbezogen. Dies sind: CAMPUS 02 - Fachhochschule der Wirtschaft, Fachhochschule Burgenland, Fachhochschule Campus Wien, Fachhochschule Kärnten, Fachhochschule Kufstein, Fachhochschule Oberösterreich, Fachhochschule Salzburg, Fachhochschule St. Pölten, Fachhochschule Technikum Wien, Fachhochschule Voralberg, Fachhochschule Wiener Neustadt, Fachhochschule JOHANEUM, IMC Fachhochschule Krems, Management Center Innsbruck.
Mit Einführung des Internationalen Rankings U-Multirank werden, mit Ausnahme der österreichischen Fachhochschulen, ausländische Hochschulen nur noch in dem internationalen Ranking U-Multirank ausgewiesen.
U-Multirank ist ein globales Hochschulranking und Benchmarkingtool. Es orientiert sich in seinen Grundelementen eng an der Methodik des CHE Hochschulrankings: Das Ranking ist multidimensional, ordnet die Hochschulen nach Gruppen statt Rangplätzen und zeichnet anstelle simplifizierender Gesamtwerte ein differenziertes Bild der Profile und der Leistungsfähigkeit der Hochschulen. Studieninteressierte, Hochschulen und Bildungspolitiker können sich ein eigens auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Indikatorenset zusammenstellen. Im Unterschied zum CHE Hochschulranking werden sowohl fächerspezifische als auch institutionelle Daten für die ganze Hochschule ausgewertet. Diese Verknüpfung von institutionellen Profilen und multidimensionalem Ranking ermöglicht es, Stärken und Schwächen der Hochschulen in verschiedenen Bereichen sichtbar zu machen. Indikatoren werden in fünf Dimensionen - »Studium & Lehre«, »Forschung«, »Wissenstransfer«, »Internationale Orientierung« und »Regionales Engagement« - präsentiert. Das Indikatorenset wird stetig weiterentwickelt.
Nicht nur das Indikatorenset, sondern auch die Anzahl der einbezogenen Hochschulen und Fächergruppen erhöht sich kontinuierlich: In seiner aktuellen Ausgabe bildet U-Multirank die Profile von mehr als 1.700 Hochschulen aus rund 100 Ländern aus den Fächergruppen Ingenieurwissenschaften, Mathematik & Naturwissenschaften, Medizin & Gesundheit, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Geisteswissenschaften ab.