Im Rahmen des CHE Hochschulrankings 2021 wurde für das Fach Mathematik eine Publikationsanalyse durchgeführt. Die Ergebnisse werden erst mit dem Ranking der Masterstudiengänge (ab dem 30. November 2021) veröffentlicht.
Datenbasis für die Publikationsanalyse im Fach Mathematik bildet die fachspezifische Datenbank MathSciNet. Diese Datenbank wird von der American Mathematical Society erstellt. Die Datenbank beinhaltet zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des CHE Hochschulrankings 2021 über 3,6 Mio. Publikationen (Stand November 2021). Die Analyse der Publikationen wurde durch die Zentralbibliothek des FZ Jülich durchgeführt.
Die Publikationen eines Fachbereichs wurden in einem zweistufigen Verfahren ermittelt:
Schritt 1: In einem ersten Schritt wurden die Publikationen anhand von Namenslisten der Fachbereiche für einen sechsjährigen Untersuchungszeitraum (2014-2019) ermittelt.
Schritt 2: Anschließend erfolgte eine Eingrenzung auf Publikationen, deren Affiliation dem jeweils untersuchten Fachbereich/Hochschule, zuzurechnen ist. Dazu wurden u.a. die von den Fachbereichen bereitgestellten MathSciNet-Codes der Publikationen verwendet.
Mit diesem Verfahren wurden für einen Fachbereich nur Publikationen gewertet, die an dem jeweils untersuchten Fachbereich entstanden sind. Publikationen, deren Affiliation zu einer anderen Hochschule gehört, wurden nicht berücksichtigt. Jede Publikation wurde einmal pro Fachbereich gewertet, auch wenn mehrere Autor*innen desselben Fachbereichs beteiligt sind. Es erfolgte keine Gewichtung der Publikationen (z.B. nach Dokumenttyp, Seitenzahl, Autorenzahl o.ä.).
Die Namenslisten der Wissenschaftler*innen wurden im Rahmen der Vorerhebung zum CHE Ranking an den Fachbereichen erhoben. Anzugeben waren Professor*innen und weitere wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, die im Zeitraum 2017-2019 am Fachbereich tätig waren. Bei Fachbereichen, die sich nicht beteiligten, wurden die Namen der Wissenschaftler*innen durch das CHE recherchiert. Da Publikationen (insbesondere Veröffentlichungen von Büchern) in der Mathematik häufig eine längere Zeit in Anspruch nehmen, wurde ein sechsjähriger Untersuchungszeitraum gewählt.
In die Analyse wurden nur Fachbereiche mit mindestens drei in diesem Fach tätigen Professor*innen einbezogen. Ausgewiesen wird der Indikator "Veröffentlichungen pro Wissenschaftler*in". Dafür wurde die pro Fachbereich ermittelte Anzahl der Publikationen durch die Volzeitäquivalente der Wissenschaftler*innen am Fachbereich (über drei Jahre) geteilt.